 Devi, die Göttin als Mutter
        
        
        
        Devi, die Göttin als Mutter
        
Devi, der weibliche Aspekt des
        Göttlichen, wird von allen als Mutter verehret, und ist auf
        der ganzen Welt als Muttergöttin bekannt. Die Verehrung für
        die „Mutter“ ist allen angeboren, und es ist
        der erste Impuls eines Kindes. Es scheint, dass der
        Urmensch, während er über die Vorstellung eines
        unsichtbaren Göttlichen meditierte, das Gesicht der Frau
        sah , die ihn geboren hatte, die Beschützerin, die sorgende
        und liebevolle Mutter, und in ihr das absolute Göttliche
        entdeckte, die Manifestation des unsichtbaren Göttlichen.
        
        
        Devi, die Göttin, verwandelte sich in die Mutter, und wird
        seither als Muttergöttin verehrt. In Indien stellt die
        Muttergöttin die Verkörperung der höchsten Gottheit dar,
        die in ungezählten Schreinen verehrt wird, und ihren
        unermesslichen Segen verschenkt. Seit Jahrhunderten wurden
        um sie Mythen gewebt, entwickelten sich die Traditionen der
        Verehrung, und die Verehrer der Göttin erlebten den Ozean
        ihrer unendlichen Gnade. Auch im Zorn bleibt sie immer die
        beschützende, sorgende, liebvolle Mütter, mit einem gütigen
        Gesicht und einer segnenden Hand.
        
 
        Die
        Muttergöttin im Industal
        

 Devi-Figurinen aus dem Industal
        
        
        Dieser Urimpuls,
        das Göttliche mit der Mutter zu verbinden, scheint eine der
        ältesten spirituellen Erfahrungen des Menschen zu sein. Zu
        einem bestimmten Zeitpunkt, vielleicht um wirksame Riten
        der Verehrung zu entwickeln, nach welchen eine gläubige
        oder furchtsame Seele verlangte, wurde diese Vorstellung in
        der Materie ausgedrückt. Die Einwohner des Industals
        entwickelten diese Vorstellung einer Erhabenen
        Göttlichkeit, indem sie dieses Verständnis der Mutter auch
        auf die Mutter Erde übertrugen, die Sie mit Korn, Wasser,
        Luft und Feuer segnete, und ihnen Unterkunft gewährte.
        
        Devi-Figurinen aus dem Industal
        
        
        Dieser Urimpuls,
        das Göttliche mit der Mutter zu verbinden, scheint eine der
        ältesten spirituellen Erfahrungen des Menschen zu sein. Zu
        einem bestimmten Zeitpunkt, vielleicht um wirksame Riten
        der Verehrung zu entwickeln, nach welchen eine gläubige
        oder furchtsame Seele verlangte, wurde diese Vorstellung in
        der Materie ausgedrückt. Die Einwohner des Industals
        entwickelten diese Vorstellung einer Erhabenen
        Göttlichkeit, indem sie dieses Verständnis der Mutter auch
        auf die Mutter Erde übertrugen, die Sie mit Korn, Wasser,
        Luft und Feuer segnete, und ihnen Unterkunft gewährte.
        
        Die Terrakottafiguren der Muttergöttin, welche an diversen
        Indus- Ausgrabungsstätten (heut größtenteils im heutigen
        Pakistan) entdeckt wurden, sind nicht nur die ältesten
        Darstellungen der göttlichen Kraft, sie deuten auch auf
        eine hochentwickelte Kultur der Göttinnenverehrung hin. Die
        erhaltenen Tonfiguren, welche die Ur-Göttin darstellen,
        stammen aus dem Zeitraum von 3000 v.Chr. bis 100
        v.Chr. Diese Figurinen, welche aus Ton hergestellt
        wurden, und daher ihre Verwandtschaft mit der Erde schon
        durch das gewählte Material andeuten, repräsentieren die
        Muttergöttin als Mutter Erde. Ihre Ikonographie ist
        bedeutsam und – ihre großen Brüste sind mit Milch
        gefüllt, ihre Geschlechtsteile unbedeckt, ihre Haar
        sorgfältig geschmückt, und sie trägt zahlreiche Armreifen
        an ihren Handgelenken. Das ist das Sinnbild des Wesens,
        welches trägt, nährt, alle Schwierigkeiten auf sich nimmt
        und die durch Sie Geborenen unter ihren Schutz stellt.
        Gleichzeitig bedeutet die Gestaltung ihrer Form die
        Gestaltung von absoluter Schönheit.
        
        
        Ihre Armreifen, die traditionellen Zeichen der
        verheirateten Inderin, deuten an, dass sie nicht nur Mutter
        ist, sondern auch Begleiterin. In ihrer materiellen Form
        verkörpert sie nicht nur die vollkommene Mutterschaft,
        sondern auch die vollkommene Weiblichkeit. Sie schafft das
        Leben und erhält es; und sie ist die Ursache allen Lebens,
        dessen Inspiration, dessen Ziel, der Sinn des Lebens. 
        
Die
        Muttergöttin in den Veden und anderen alten
        Schriften
         Dir Götter besänftigen die Göttin
        
        
        In den Rigvedas
        werden zwei Vorstellungen des Göttlich-Weiblichen
        behandelt, eine mystische und eine traditionelle. Die
        traditionelle Vorstellung ist jene, die in der primitiven
        Volksgemeinschaft am Indus herrsche, welche das
        Göttlich-Weibliche als die Muttergöttin ansah. In den
        Rigvedas wird die weibliche Kraft Mahimata (R.V. 1.164.33)
        genannt, ein Begriff, der wortwörtlich Mutter Erde
        bedeutet. An manchen Stellen in der Vedischen Literatur
        wird auf sie als Viraj verwiesen, die universelle Mutter,
        als Aditi, die Mutter der Götter und als Ambhrini, die aus
        dem Ur-Ozean Geborene. Eine mystische Vorstellung wird in
        den Rigvedas dort verfolgt, wo das Urweibliche als Vak oder
        Vani angesehen wird, welche, als die schöpferische Sprache
        den Kosmos und alle Existenz manifestiert. Im vedischen
        Mystizismus gab es den Kosmos und alle Dinge bereits in
        einer Vorexistenz, unmanifestiert. Vak, oder Vani macht die
        Dinge manifest.
        
        Dir Götter besänftigen die Göttin
        
        
        In den Rigvedas
        werden zwei Vorstellungen des Göttlich-Weiblichen
        behandelt, eine mystische und eine traditionelle. Die
        traditionelle Vorstellung ist jene, die in der primitiven
        Volksgemeinschaft am Indus herrsche, welche das
        Göttlich-Weibliche als die Muttergöttin ansah. In den
        Rigvedas wird die weibliche Kraft Mahimata (R.V. 1.164.33)
        genannt, ein Begriff, der wortwörtlich Mutter Erde
        bedeutet. An manchen Stellen in der Vedischen Literatur
        wird auf sie als Viraj verwiesen, die universelle Mutter,
        als Aditi, die Mutter der Götter und als Ambhrini, die aus
        dem Ur-Ozean Geborene. Eine mystische Vorstellung wird in
        den Rigvedas dort verfolgt, wo das Urweibliche als Vak oder
        Vani angesehen wird, welche, als die schöpferische Sprache
        den Kosmos und alle Existenz manifestiert. Im vedischen
        Mystizismus gab es den Kosmos und alle Dinge bereits in
        einer Vorexistenz, unmanifestiert. Vak, oder Vani macht die
        Dinge manifest.
        
Das
        Urweibliche wurde auch als Ushas angesehen, das
        Morgenlicht. Was in der Dunkelheit der Nacht noch nicht
        manifestiert ist, macht die Usha manifest. In der
        Metaphysik, die in der Vedischen Literatur ausgedrückt
        wird, existieren alle Dinge, aber manifestieren sich in
        Ihr, im Ur-Weiblichen. In den Upanischaden werden diese
        Vedischen Lehren mit größerer Klarheit ausgeführt. Das
        vedische Urweibliche wird als Praktiti identifiziert, die
        manifeste Natur, welche der materielle Aspekt der Schöpfung
        ist. Die Upanischaden deuten an, dass sie die
        allesdurchdringende kosmische Energie ist, die der ganzen
        Existenz innewohnt.
        
        
        Die Veden und die Upanischaden weben um die Devi einen
        Schleier der Mystik, aber in der volkstümlichen Tradition,
        wie in der Harivansha, eine Abhandlung aus dem 4.-5.Jh. wo
        sie als die Göttin des Dschungels und der Bergvölker
        verehrt wird. Zugleich war sie aber die einfache reine
        Muttergöttin. Ihre Verbindung mit den Urvölkern war
        emotional und relativ stark. Aber es entwickelte sich
        gleichzeitig zum Kult ihrer Verehrung und offensichtlich
        inspiriert durch die Mystik der Upanischaden eine
        Metaphysik, die das Göttlich-Weibliche als Shakti, die
        gerichtete kosmische Kraft und die transzendente Quelle und
        die Stütze aller Lebewesen und der Schöpfung sah.
        
        
        In der Mahabarata, in Übereinstimmung mit dem vedischen
        Mystizismus, wird auf sie als die Quelle aller Dinge
        verwiesen, der spirituellen wie auch der materiellen. In
        dem Epos wird deutlich gesagt, dass alle Dinge, ob
        materiell oder abstrakt, manifest oder unmanifest, alles
        allein die Manifestationen des Göttlich-Weiblichen sind.
        Laut Mahabarata, ist dieses metaphysische Wesen, die
        Muttergöttin des Urmenschen, die Basis, die Wurzel und
        Ursache von allem. Sie ist die, welche ewig das Dharma und
        die Wahrheit hochhält, sie ist die Beförderin des Glücks,
        die Spenderin von Erlösung und Wohlstand, aber auch von
        Sorge, Leid und Schmerz. Sie entfernt Hindernisse und
        Sorgen, und schützt den Weg ihrer Verehrer.
        
Die
        Devi in den Puranas
        
 Durga Pooja- Die Verehrung von Durga
        
        Durga Pooja- Die Verehrung von Durga
        
        Nach der Zeit der Entstehung der Mahabaratas, ungefähr im
        4.-5.Jh kommt die Devi nur in der Literatur und Kunst der
        Eliten vor. Die Verehrung der Devi war ein weit
        verbreitetes Phänomen, aber bis sie zu einer puranischen
        Gottheit erhoben wurde, war ihre Verehrung hauptsächlich
        auf die primitive Welt der Stammesvölker beschränkt. Diese
        Stämme, wie die Santhal, Bhumia and andere Völker aus dem
        Bihar, aus Orissa und Bastar pflegen noch immer eine
        lebendige Tradition, bei der sie anlässlich der Hochzeit
        ihrer Söhne und Töchter ihre lange Ahnenreihe deklamieren.
        Beide Seiten beginnen bei den Ursprüngen, der üblicherweise
        bei einem der Naturgötter liegen, und sie vertrauen sich
        Shiva, dem Yogi der Berge und ihrem Beschützer an, und der
        Mahimata, der Mutter Erde, als ihre Dharini, die
        Erhalterin. Interessanterweise beschreiben sie eine
        fünftausend Jahre lange Fortsetzung der Verehrung von
        Shiva, als den Mahayogi, der das Göttlich-Männliche und die
        Mutter Erde oder Muttergöttin, welche das
        Göttlich-Weibliche verkörpert.
        
        
        Die Devi wurde um das 5.Jh. in den brahmanischen
        Götterhimmel aufgenommen und wurde dadurch auch zum Subjekt
        der Verehrung der Eliten. Plötzlich durchdringt Sie die
        gesamte puranische Literatur, und jeder Text erläutert
        einen neuen Ihrer Aspekte. Sie nimmt hier sowohl einen
        Platz im Verstand ein, als auch am Altar. Sie wird nicht
        nur als die erhabene Kraft, welche über den Kosmos und alle
        Götter regiert, angebetet, sondern noch vehementer als
        inkarnierte kosmische Energie: "Ya Devi sarvabhuteshu
        shaktirupen sansthita, Namastasye namastasye namastasye
        namo namah", das bedeutet: „Oh du Göttin, Energieform
        des ganzen Kosmos, wird verbeugen uns vor Dir, wieder und
        wieder grüßen wir Dich“ (Markandeya Purana).
        
        
Von allen Texten bezieht sich
        das Markandeya Purana am ausführlichsten auf das Konzept
        der Devi und die mit Ihr verbundenen Riten, und gilt als
        das authentischte Dokument über den Kult um die Devi. Eines
        ihrer Bücher, das Devi Mahatmaya, umschreibt und preist die
        Devi. Im Markandeya Purana selbst wird sie vor allem als
        Durga identifiziert. Oberflächlich gesehen, scheint sich
        das Markandeya Purana von der früheren Vorstellung von der
        Devi als der Muttergöttin, oder Mutter Erde zu entfernen,
        aber in Wahrheit wurde hier nur die Tradition des
        Industales fortgesetzt. Es ist höchstens eine Abkehr von
        der ikonischen Manifestation der passiven Muttergöttin des
        Indus und Hinwendung zu der Agentin, der personifizierten
        Darstellung der Göttlichen Mutter und ihrer Fülle an
        Ursprungsmythen und mythischen Heldentaten, aber sie ist
        noch immer dieselbe Mutter Erde und Göttliche Mutter.
        
        
        Im Markandeya Purana wird vom Heiligen Markandeya und dem
        König Suratha und dem Händler Samadhi erzählt. Beide hatten
        jeweils ihr Königreich bzw. Reichtum verloren und befragen
        ihn, wie sie ihren früheren Status wieder erlangen können.
        Der Heilige Markandeya erläutert in der Devi Mahatmya die
        Bedeutung der Göttlichen Mutter und ihrer einzigartigen
        Kräfte und bittet seine beiden Zuhörer dann, ein Bild der
        Muttergöttin aus Erde zu schaffen und zu verehren.
        Offensichtlich manifestierte Sie sich auch in der Zeit der
        Puranas durch die Erde.
        
Die
        Devi in metaphysischer Vorstellung
        
        
         Purusha und Prakriti
        
        
        In der Literatur
        der Puranas wurden die verschiedenen religiösen
        Konventionen, die rituellen Praktiken und die Ikonographie
        der Muttergöttin vielfältig dargestellt und benannt. Es
        herrscht aber eine wundersame Einigkeit in ihrer
        metaphysischen und kosmischen Darstellung. In Mythen,
        Legenden, Ritualen, Reden, in der klassischen wie der
        Volkstradition, aus der Sicht des Gläubigen, des Malers,
        Bildhauers oder Poeten ist sie die Adi Shakti, die
        Urenergie, die alle Energien, Kräfte, Stärken, Mächte,
        Vitalität, Effizienz, Dynamik und Handlungsfähigkeit
        beinhaltet. Sie ist die dynamische Kraft der Kosmos, und
        zugleich ist sie Dhatir, die Stütze aller Dinge, ob
        statisch oder beweglich, und daher ist sie zugleich stabil
        und konstant. Sie ist manifestierte Natur, und daher
        materiell präsent, aber sie ist auch absolutes Bewusstsein,
        der denkende Verstand, der universelle Intellekt und
        kontrolliert die Sinne. Sie ist Schlaf, Durst und Hunger,
        aber auch Licht, Glanz, Schatten und Dunkelheit.
        Bescheidenheit, Zufriedenheit, Barmherzigkeit, Gnade,
        Schönheit, Scharm, Glaube, Geduld, Frieden, Aktivität,
        Bewegung wie als Rache, ja sogar Gewalt sind Ihre Aspekte.
        Und über allem ist die Universelle Mutter.
        
        Purusha und Prakriti
        
        
        In der Literatur
        der Puranas wurden die verschiedenen religiösen
        Konventionen, die rituellen Praktiken und die Ikonographie
        der Muttergöttin vielfältig dargestellt und benannt. Es
        herrscht aber eine wundersame Einigkeit in ihrer
        metaphysischen und kosmischen Darstellung. In Mythen,
        Legenden, Ritualen, Reden, in der klassischen wie der
        Volkstradition, aus der Sicht des Gläubigen, des Malers,
        Bildhauers oder Poeten ist sie die Adi Shakti, die
        Urenergie, die alle Energien, Kräfte, Stärken, Mächte,
        Vitalität, Effizienz, Dynamik und Handlungsfähigkeit
        beinhaltet. Sie ist die dynamische Kraft der Kosmos, und
        zugleich ist sie Dhatir, die Stütze aller Dinge, ob
        statisch oder beweglich, und daher ist sie zugleich stabil
        und konstant. Sie ist manifestierte Natur, und daher
        materiell präsent, aber sie ist auch absolutes Bewusstsein,
        der denkende Verstand, der universelle Intellekt und
        kontrolliert die Sinne. Sie ist Schlaf, Durst und Hunger,
        aber auch Licht, Glanz, Schatten und Dunkelheit.
        Bescheidenheit, Zufriedenheit, Barmherzigkeit, Gnade,
        Schönheit, Scharm, Glaube, Geduld, Frieden, Aktivität,
        Bewegung wie als Rache, ja sogar Gewalt sind Ihre Aspekte.
        Und über allem ist die Universelle Mutter.
        
        Die Vorstellung der Devi ist also eine Mischung aus
        Metaphysik und Mythologie. In der metaphysischen
        Vorstellung wurde die Schöpfung aus zwei Faktoren
        geschaffen, Prakriti und Purusha, Materie und Selbst,
        Männlich und Weiblich usw. In der Mythologie werden sie als
        Shiva und Shakti bezeichnet.
        Prakriti
        oder Materie, welche in der metaphysischen Formel das
        Weibliche repräsentiert, ist der manifeste Aspekt der
        Schöpfung, während Purusha oder das Selbst unmanifestiert
        bleibt. In der metaphysischen Vorstellung wird diese Formel
        einer Wandlung unterzogen. Shiva ist hier Shava, das
        unbelebte Wesen und Shakti, die inkarnierte Energie, die
        Kraft die ihn lebendig macht und Antriebskraft gibt. Ohne
        Shakti ist Shiva tote Masse. Symbolisch ist Shakti die
        immanente Energie aller Dinge, manifest und unmanifestiert.
        Diese Shakti als metaphysisches Konzept wird in der
        mythologischen Kontemplation als Devi, und in der
        primitivsten Version als das Göttlich-Weibliche angesehen.
        
        
        
Andere
        Dimensionen der Devi-Mythologie
        
 Durga
        
        Durga
        
        
        Die primitive
        Vorstellung des Göttlich-Weiblichen scheint diese einer
        Segenspenderin zu sein, eine Gottheit, die als Ikone
        verehrt wurde aber nicht vermenschlicht dargestellt wurde.
        Die Devi der Puranas, oder Muttergöttin, ist eine
        vermenschlichte Gestalt um die sich eine Vielzahl von
        Mythen drehen. Die Puranas statteten sie mit handelnden
        Attributen aus, sie gaben Ihr nicht nur verschiedene Rollen
        mit unzähligen Persönlichkeitsaspekten und Manifestationen.
        Ursprungsmythen wuchsen um sie, Mythen um Ihre manifesten
        und nichtmanifesten Formen, Fabeln über Ihre Heldentaten
        und Berichte, die ihre Barmherzigkeit bezeugen.
        
        
        Über die Devi erzählen viele Mythen, von denen zwei am
        häufigsten zitiert werden und in der Devi-Verehrung die
        größere Bedeutung haben. Einer dieser Berichte betont Ihre
        großen Taten gegen das Böse und für die Wiederherstellung
        der Rechtschaffenheit, im anderen wird Sie als die Göttin
        beschrieben, die den Göttern, vor allem der Trinität
        Brahma, Vishnu und Shiva vorangeht. In einer Darstellung
        wurde sie aus den himmlischen Kräften aller Götter
        geschaffen, wobei sich sich in Ihr alle deren Attribute
        manifestieren.
        
        
        Die Überlieferung berichtet, dass einmal ein Büffeldämon
        namens Mahishasura die Erde regierte. Der tyrannische Dämon
        brachte großes Unglück und Elend über alle Kreaturen und er
        drang sogar in den Himmel ein, dem Sitz von Indra und
        anderer Götter und vertrieb sie von dem heiligen Ort. Dank
        eines Geschenkes von Brahma konnte Mahishasura weder durch
        einen Mann, oder ein männliches Tier besiegt werden.
        Nachdem Brahma dies enthüllt hatte, beschlossen die Götter,
        eine weibliche Kriegerin zu finden, die den Büffeldämon
        besiegen könnte. Als sie niemanden fanden, der diese
        Aufgabe erfüllen konnte, entschieden sie sich dazu, diese
        aus sich und ihren eigenen Kräften zu diesem Zweck zu
        schaffen. Sie beschlossen eine Kriegerin zu schaffen, die
        von einzigartiger Kraft, Schönheit und Anmut ist, damit sie
        den Dämon auch verzaubern und betören könne.
        
        
        Ihr Kopf wurde aus den Kräften Shiva, ihr Haar aus denen
        Yamas, ihre Arme, Brüste, Taille, Füße, Zehennägel,
        Fingernägel, Nase, Zähne, Augen, Brauen und Ohren aus denen
        von Vishnu, Indra, Brahma, Vasu, Kuber, Prajapati, sowie
        aus dem Mond, der Sonne, der Dämmerung, dem Feuer und dem
        Wind. Ihre glitzernden Juwelen waren ein Geschenk des
        Ozeans und ihre mit himmlischen Edelsteinen verzierte
        Halskette ein Geschenk der großen Schlange Shesha.
        
        
        Die Göttin erstand mit drei Augen und achtzehn Händen, in
        denen sie die himmlischen Waffen trug, die Instrumente des
        Krieges und der Zerstörung. Shivas Dreizack, Vishnus
        Diskus, Varunas Muschelhorn, Vayus Bogen, Agnis Pfeile,
        Yamas Eisenstange, Suryas Köcher, Indras Donner, Kubers
        Streitkolben, Brahmas Rosenkranz und Wasserkrug, Kalas
        Schwert und Schild, Vishwakarmas Kampfaxt und viele andere.
        Himvana gab ihr einen Löwen als Reittier. Die Götter waren
        begeistert und verbeugten sich in Dankbarkeit vor der
        Mahadevi. Mahamuni Narada erzählte Ihr dann von der Notlage
        in der die Götter sich befanden, worauf Sie Mahishasura in
        kürzester Zeit getötet hatte.
        
        
        Genauso bedeutsam
        ist ein anderer Text namens Devi Bhagawat, nach dem Vishnu
        nach der Großen Flut als Kind auf einem Feigenblatt
        entstand. Bestürzt fragte er sich, wer er sei, wer ihn
        erschaffen hatte und warum er dort war. Plötzlich erhob
        sich eine himmlische Stimme, die sprach: Alles das ist, bin
        ich. Ich alleine bin ewig. Verwirrt sah er herum und
        erblickte eine weibliche Gestalt mit vier Händen, in denen
        sie ein Muschelhorn, einen Diskus, eine Keule und einen
        Lotus hielt. Sie trug himmlische Kleidung und Juwelen und
        wurde von zweiundzwanzig Kräften begleitet, von denen die
        wichtigeren Rati, die Göttin der Liebe, Bhuti, die Göttin
        des Reichtums und Wohlstandes, Buddhi die Göttin der
        Weisheit, Kirti, die Göttin der Glaubwürdigkeit, Smriti,
        die Erinnerung, Nidra, der Schlaf, Daya die Barmherzigkeit,
        Gati die Bewegung und Geschwindigkeit, Tusti, die
        Zufriedenheit, Pusti, Wachstum und Zustimmung, Kshama, die
        Duldsamkeit, Laja, die Gnade und Tandra, die Lethargie.
        
        
        Vishnu erkannte, dass Sie die Adi Shakti Mahadevi war, und
        verbeugte sich vor ihr in Verehrung.
        
        
        
Die
        Symbolik der Devi
        
 Die Göttin Laksmi
        
        Die Göttin Laksmi
        
        
        In der mythologischen Tradition wurde der Ursprung der Devi
        mit Mahishasura in Verbindung gesetzt. Mahishasura ist
        nicht das wilde Tier im Mensch, sondern das menschliche
        Gesicht, verbunden mit einem Tier, dem Büffel, der
        Gefühllosigkeit und Selbstbezogenheit, ja das Böse an sich
        verkörpert. Diese Verbindung deutet völliges menschliches
        Versagen an, welche von keinem der Götter, der diese oder
        jene Tugend repräsentiert, wieder gut gemacht werden
        konnte. Nur die Devi, in erhabener Tugend und ausgestattet
        mit allen Kriegswaffen, die Göttliche Totalität konnte
        diese Angelegenheit ins Reine bringen.
        
        
        Die anderen Mythen suggerieren, dass sie der Göttlichen
        Trinität vorangeht. Sie zerstörte nicht nur das Böse, und
        ebnete den Weg für die Tugend und das Gute, aber sie
        enthüllte auch die kosmischen Mysterien. Ihre vielen Arme
        symbolisieren ihre vielfältige Rolle als Beschützerin.
        Mahishasura, das Männliche, enthält die Energie, welche zum
        Bösen führt; zur selbstsüchtigen Macht, die Ego
        hervorbringt; die Gier danach, immer mehr zu besitzen; den
        Ehrgeiz zu erobern und herrschen. Wenn diese Energie jedoch
        in einer weiblichen Form auftritt, wird Sie zu einer Kraft,
        die das Böse zerstört und Gutes und Tugendhaftigkeit
        hervorbringt, obwohl sie Waffen trägt und auch vor dem
        Töten nicht zurückschreckt. Sie hat viele Arme, aber nur
        einen Kopf, das bedeutet, auch wenn sie viele ausführende
        Organe hat, wird sie von einer Entschlossenheit geleitet,
        die zielgerichtet und einzig ist. 
        
        
        
Die
        manifesten Formen des
        Göttlich-Weiblichen
        
 
        
        Die Göttin Saraswati
        
        
        
Diese Form der
        Devi, ungeachtet ihrer Herkunftsmythen und Legenden, zeigt
        sich in vielfältigen Manifestationen, im Wesentlichen drei
        an der Zahl. Im Markandeya Purana und fast allen anderen
        Puranas wird die Devi, die universelle Mutter, vor allem in
        ihrer Rolle als Kriegerin und Zerstörerin, Schöpferin und
        Erhalterin angesehen, die drei Aspekte des kosmischen
        Schöpfungsaktes, welche auf die Trinität übertragen wurde.
        
        
        Als Kriegerin ist Sie Mahakali, die Zerstörerin, die das
        Böse, das Unrecht und die, die Übles vollbringen,
        ausrottet, und das Gute und die Rechtschaffenheit wieder
        herstellt. Als Erhalterin ist Sie Mahalakshmi, die
        Glückseligkeit, Wohlstand, Reichtum, und materielles Glück
        verkörpert, die eine reiche Ernte einfährt. Und letztlich
        verkörpert sie als Mahasaraswati erhabene Weisheit und
        alleswissenden Verstand, sie nährt die musischen
        Fähigkeiten, die Künste, Musik, Tanz und Kreativität. In
        ihrer anthropomosorphischen Gestalt ist Mahakali
        Shaktirupa, die inkarnierte Energie, die in Ihren vielen
        Armen (die Anzahl variiert von vier zu achtzehn und mehr)
        Instrumente der Zerstörung trägt. Auf der einen Seite
        zerstört Sie das Böse, auf der anderen beschützt sie die
        Guten. Die vierarmige Mahalaksmi trägt den Lotus, der
        aus der Erde wächst, das Wasser durchdringt, und an der
        Luft erblüht. Dieser Lotus durchdringt die drei Welten mit
        ihren Duft und Glanz. Die vierarmige Mahasaraswati ist die
        in Weiß gekleidete Göttin, die einen Lotus und danach einen
        Schwan reitet, wobei beide Reinheit, Keuschheit, und
        losgelöstes Wissen verkörpern.
        
        
        Mit den Puranas beginnt die Personifizierung Ihrer
        vielfältigen Aspekte, und hier nehmen ihre ikonischen und
        anthropomorphischen Formen ihren Ausgang. Die Kriegerin und
        Dämonentöterin Mahakali wird auch mit Durga gleichgesetzt,
        die, um ihre Taten zu vollbringen, auch noch weitere Ihr
        zugeordnete Kräfte wie die Mahavidyas und Matrikas
        hervorbringt. Anders als die schwarzhäutige Mahakali, die
        wild und grimmig ausschaut, hat Durga, obwohl sie dieselbe
        Dämonentöterin ist, einen goldenen Teint, ein freundliches
        und gütiges Gesicht und verrät weibliche Sanftheit in Ihren
        Zügen.
        
        
        Die Puranas lehnten die Askese ab und entdeckten innerhalb
        des Familienlebens die Mittel für Erlösung. Daher wurden
        die Götter nicht als Einsiedler und Bettler verstanden,
        sondern als Göttliche Ehepaare und Eltern. Sie stellten das
        abstrakte Höchste Wesen der Veden als die Trinität, Brahma,
        Vishnu und Shiva vor und verbanden mit jedem der drei
        Götter eine der Manifestationen der Göttin, Durga oder
        Mahakali mit Shiva, Mahalakshmi mit Vishnu und
        Mahasaraswati mit Brahma.
        
        
        Shiva ist das Beispiel des Liebhabers und Durga seine
        Begleiterin manifestiert sich als demütige, häusliche
        Parvati. Parvati, die hellhäutige Tochter des Himalaya, ist
        auch Shivas liebvolle Gauri.
        
        
        Als Vishnu, exiliert aus den himmlischen Gefielden, sich in
        den Hügeln des Südens niederlässt, nennt er sich Venkatesh.
        Seine Begleiterin Lakshmi, oder Mahalakshmi wird zur
        Padmavati. Als Vishnu als Rama inkarniert, wird seine
        Begleiterin Lakshmi zu Sita, und als er als Krishna
        inkarniert, inkarniert Lakshmi als Radha.
        
        
        Brahmas Begleiterin Mahasaraswati ist auch als Sharada
        bekannt und die meisten ihrer alten Schreine sind ihr im
        Namen Sharada gewidmet. Die antiken Skulpturen von Sharada
        zeigen die typischen Formen von Durga.
        
        
        Matrikas
        und Mahavidyas
         Die Puranas
        Skandapurana, Devipurana, Brahmavaivartapurana,
        Devibhagawata, Prapanchasaratantra, Lingapurana usw.,
        schufen andere Formen der Shakti um sie mit den wichtigen
        männlichen Göttern zu verbinden. Die am weitesten
        verbreitete Anzahl dieser Manifestationen der Shakti ist
        sieben, in manchen Puranans kommen auch acht oder mehr vor.
        Besser bekannt sind sie als die Saptamatrikas, die Sieben
        Mütter. Im Matrika-Kult, ist Brahmas Begleiterin als
        Brahmani bekannt, Shivas als Maheshvari, Raudri oder
        Rudrani und Vishnus als Vaishnavi. In seiner Inkarnation
        als Varah, ist Vishnus Begleiterin Varahi, und für Narsimha
        ist sie Narsimhi. Die Begleiterin von Shivas Sohn
        Karttikeya ist Kaumari, oder Karttikeyani, die von Indra
        Indrani oder Mahendri und die von Yama Chamunda oder
        Chamundi.
        
        
        Die Puranas
        Skandapurana, Devipurana, Brahmavaivartapurana,
        Devibhagawata, Prapanchasaratantra, Lingapurana usw.,
        schufen andere Formen der Shakti um sie mit den wichtigen
        männlichen Göttern zu verbinden. Die am weitesten
        verbreitete Anzahl dieser Manifestationen der Shakti ist
        sieben, in manchen Puranans kommen auch acht oder mehr vor.
        Besser bekannt sind sie als die Saptamatrikas, die Sieben
        Mütter. Im Matrika-Kult, ist Brahmas Begleiterin als
        Brahmani bekannt, Shivas als Maheshvari, Raudri oder
        Rudrani und Vishnus als Vaishnavi. In seiner Inkarnation
        als Varah, ist Vishnus Begleiterin Varahi, und für Narsimha
        ist sie Narsimhi. Die Begleiterin von Shivas Sohn
        Karttikeya ist Kaumari, oder Karttikeyani, die von Indra
        Indrani oder Mahendri und die von Yama Chamunda oder
        Chamundi.
        
        
        In Verbindung mit den Saptamatrikas sind zwei Mythen
        überliefert. Ein Dämon namens Andhaka hatte die Gabe, dass
        jeder Tropfen Blut, der auf die Erde fiel, zu einem
        weiteren Andhaka wurde. Der Dämon konnte sich daher am
        Schlachtfeld selbst multiplizieren, und machte es damit
        seinen Gegnern unmöglich, sie zu besiegen. Einmal versuchte
        er Shivas Begleiterin Parvati zu entführen. Shiva schoss
        einen Pfeil auf ihn. Das Blut quoll hervor, und schuf noch
        viel mehr Andhakas. Endlich schickten die Götter ihre
        Shaktis um Shiva beizustehen. Diese Shaktis leckten jeden
        Tropfen Blut auf, bevor er zur Erde fiel. Eine andere
        Variante des Mythos ist der ersten sehr ähnlich, außer dass
        der Dämon hier Raktabija heisst, und dass statt Shiva, ihn
        Durga zum Kampf stellte. Durga schuf die Saptamatrikas aus
        Ihrer eigenen Kraft, um ihr dabei zu helfen, den Dämonen zu
        vernichten.
        
        
        Andere bedeutende Manifestationen der Göttin wurden in den
        traditionellen Riten der Zehn Mahavidyas geschaffen. Obwohl
        ein später Kult, haben einige der Mahavidyas, so zum
        Beispiel Kali, viel ältere Ursprünge. Die Anzahl der
        Manvidyas korrespondiert mit der Anzahl der Inkarnationen
        Vishnus und wird daher als die Shakta oder Shaivit-Version
        des Vaishnava Kult verstanden.
        
        
        In der Devi-Theologie wurde die Devi so wie Vishnu, als der
        Schöpfer und Erhalter der kosmischen Schöpfung verehrt.
        Manchmal werden Vishnus Inkarnationen so verstanden, dass
        diese aus den Mahavidyas entstanden sind, so dass zum
        Beispiel Kali zu Krishna, Chinnamasta zu Narsimha wird,
        usw. Diese Mahavidyas sind Kali, Tara, Chinnamasta,
        Bhuvaneshwari, Bagala, Dhumavati, Kamala, Matangi, Sodasi
        and Bhairavi, als die tantrischen Verkörperungen des
        Göttlich-Weiblichen.
        
        
        
        Devi in volkstümlicher Tradition
        
        
 Sikh
        König Maharaja Ranjit Singh verehrt die
        Devi
        
        Sikh
        König Maharaja Ranjit Singh verehrt die
        Devi
        Die Tradition der Verehrung der Muttergöttin, unter vielen
        Namen reicht sehr lange zurück. Es ist überliefert, dass
        Rama die Devi anrief, da er fühlte, dass er ohne ihren
        Segen den Dämonenkönig Ravana nicht zerstören konnte. Auch
        der zehnte Guru der Sikhs, Guru Gobind Singh und der große
        Krieger Shivaji aus Maharastra riefen die Göttin an, um
        ihnen bei ihren Vorhaben zu helfen.
        
        
        Während Indiens Kampf um Unabhängigkeit wandten sich viele
        ihrer Söhne an die Göttin und sahen ihr Land als
        Bharat-Mata. Indem sie das Lied Vande Mataram sangen:
        „Gruß sei Dir, Mutter!“ gaben sie ihr Leben für
        die Freiheit hin. Die Devi ist nun die in Indien am
        weitesten verehrte Gottheit und Ihr sind eine größere
        Anzahl an Festen und Feiern gewidmet als allen anderen
        Gottheiten.
        
        
        With many thanks to Prof. P.C. Jain, Conception and Evolution of The Mother
           Goddess in India,
        
        auf Exoticindiaart.com
        Übersetzung sj
        
        
Literatur
        
        Aitareya-brahmana (Rigveda Brahmana) translated by Arthur
        B. Keith, Delhi.
        
        Bhattacharya, N.N.
        The History of Sakta Religion, New Delhi.
        
        Bhattacharya, N.N.
        Indian Mother Goddess, Calcutta.
        
        Brown, Cheever
        Mackenzie. God is Mother: A feminine Theology in India,
        Hartford.
        
        Coburn Thomas B.
        Consort of None, Sakti of All: The vision of the Devi
        Mahatmya In The Divine Consort: Radha and Goddesses of
        India, edited by John Stratton Hawley and Donna Marie
        Wulff, Berkeley, California.
        
        Devi Bhagavata
        Purana, Banaras.
        
        (Devi Mahatmya) The
        Glorification of the Great Goddess edited and translated by
        Vasodeva Sharan Agrawal, Banaras.
        
        Dehejia, Vidya.
        Devi : the Great Goddess, Washington D.C. &
        Ahmedabad.
        
        Hymns to Kali
        (Karpuradi Stotra), edited and translated by Arthur Avalon,
        Madras.
        
        Kinsley, David.
        Hindu Goddesses, Delhi.
        
        Kumar Pushpendra.
        Shakti Cutl in Ancient India, Banaras.
        
        Mahabharata. Edited
        by Vishnu S. Sukthankar, Poona.
        
        Marshall, Sir John
        (edited) Mohenjo-dara and Indus Civilization (3 vols.),
        London.
        
        Rg-veda with
        commentary of Sayan. Edited by Sontakke and C.G. Kashikar,
        Poona.
        
        The Sakta
        Upanishads, translated by A.G. Krishna Warrier,
        Madras.
        
        Skanda Purana. (3
        vols) Calcutta.